Bräuche

Federnschleissen - Was ist das?


Früher war auf dem Lande im Januar und Februar Federnschleissen angesagt.
Die Federn der "Martinsgänse" wurden für Kissen und Betten vorbereitet.
Die Frauen trafen sich, schütteten die Federn auf den Tisch, flinke Hände zupften stundenlang, damit alle Familienmitglieder warme Betten hatten.
Tratsch und Klatsch, aber auch das Kaffeetrinken kamen dabei nicht zu kurz.


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Kinder unserer Schule haben es einmal ausprobiert!


Maria erzählt:
"Bevor wir mit dem Federnschleissen begannen, setzten wir alle bunte Kopftücher auf und banden Schürzen um. Jeder bekam eine Handvoll Federn und dann ging es los.
Eine ältere Frau erklärte uns, wie das Federnschleissen ging. Man musste die Fahnen von den Kielen entfernen. Die Fahnen legten wir alle auf einen Haufen. Es war ganz schön mühsam, aber in der Gemeinschaft machte es uns trotzdem viel Spass. Schon nach kurzer Zeit haben einige gefragt: "Wann gibt es denn endlich Kuchen und Tee?" Doch zuerst musste die Arbeit getan werden. Dann stopften wir die Fahnen und Daunen in ein rotes Inlett und freuten uns darauf, unser Klassenkuschelkissen auszuprobieren. Alle hatten viel Freude an der Arbeit. Wir merkten aber auch, wie schwer es früher gewesen sein muss bis ein warmes Winterbett fertig war."

 


Auch alte Tänze machen Spass:


Beim nostalgischen Kinderfest darf der Bänderreigen -ein Tanz unserer Grossmütter- nicht fehlen!

Alte Spiele nachgespielt:
Spiele aus Omas Zeiten neu belebt, machen grossen Spass!
- Wurstschnappen
- Kreiseln
- Sackhüpfen
- Kreisspiele
- Stelzenlauf
Wir haben viele Spielanleitungen aufgeschrieben.
Und noch etwas: Wir sammeln auch in Zukunft alte Spiele und würden uns auf weitere Anregungen sehr freuen!

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